Was ist eigentlich die 50+1 Regel?
Die 50+1 Regel besagt, das in jedem Verein, der an einem
Wettbewerb der DFL teilnimmt, die stimmliche Mehrheit der Mitglieder gegenüber
den Investoren existieren muss. Sie sorgt also dafür, dass die Investoren nicht
zu viel Macht innerhalb der Vereine haben.
Die Vereine würden finanziell unterstützt werden und – laut
der DFL – international konkurrenzfähiger gemacht werden. Außerdem soll die
Bundesliga wieder spannender werden und die Kluft zwischen den großen und den
kleinen Vereinen verkleinert werden. Die Verteilung der Gelder ist dabei noch
unklar. Allerdings würden die Investoren nicht direkt in die DFL einsteigen,
sondern in eine Tochterfirma, die für die Vermarktung an internationalen
Märkten zuständig ist.
Die Fans haben Angst, das die DFL durch die Stärkung der
großen Vereine – die vor allem der internationalen Konkurrenzfähigkeit dienen
würde – und die Stärkung des internationalen Marktes. den Ausgleich der
nationalen Ligen vernachlässigen würde. So würde sich also das Ungleichgewicht
innerhalb der nationalen Ligen weiter verschlimmer und keinem sei geholfen – so
die Fans.
Ja, die gibt es. In der
spanischen obersten Spielklasse „La Liga“
existiert so ein Deal mit dem Private-Equity-Investor CVC. Das
funktioniert dort aber alles andere als gut und es gibt sogar seitens der
Vereine Kritik.
Aktuell befindet sich die DFL in
Verhandlungen mit potenziellen Investoren. Die Fans protestieren zwar noch,
allerdings nicht mehr mit der gleichen Radikalität wie am 15. Spieltag.
Vermutlich wird bald eine Einigung gefunden werden und ein Investor in die 1. und 2. Bundesliga einsteigen.
Joris Post (Jg. 7)