Sind die Käfer das Problem?
Für Niedersachsen sind eigentlich keine Nadelbäume
heimisch, diese wurden als Forstbäume
eingeschleppt, weil Nadelbäume nämlich schneller
als die meisten Laubbäume wachsen.
Heimische Laubbäume sind allerdings besser für
unsere Wälder, weil aus ihren Blättern Wasser
verdunstet, weswegen es unter Laubbäumen auch
kühler ist. Denn dort ist die Luftfeuchtigkeit höher.
Wenn allerdings für die Forst Wirtschaft besonders
viele Nadelbäume gepflanzt werden ist in diesem
Wald die Temperatur höher ist, wodurch sich
Borkenkäfer besser vermehren und der Waldboden
trocken ist. Das Problem dabei ist das Kiefern
Flachwurzler sind also das sie nur kurze wurzeln
haben wodurch sie nicht an Wasser aus tieferen
schichten kommen wodurch sie nur wenig Harz
produzieren können und die Borkenkäfer sich
ungestört verbreiten können. Denn das Harz währt
die Käfer ab. Wenn die Bäume dann abgeholzt
werden entstehen große Karlstellen die staubtrocken und sehr heiß sind, weswegen dort nur sehr schlecht neue Bäume wachsen können.
Doch Totholz ist sogar gut für umliegende Bäume.
Denn aus den Totholz sondert langsam aber sicher
das Wasser, welches sich noch im Holz befindet ab.
Wie kann man das verhindern?
Wenn man das Totholz einfach liegen lässt entweicht das Wasser, und andere Bäume bekommen mehr Wasser.
Woran kann man einen gesunden Wald erkennen?
Ein gesunder Wald ist ein Mischwald mit hoher
Luftfähigkeit. Dort gibt es auch viele hohe und alte
Bäume.
Felix Hiller Jan Nemitz